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66. Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern: „Mehr Inklusion durch Sport!“

21.11.2023

Gruppenfoto der 66. Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern
Gruppenfoto der 66. Konferenz der Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern

Die Förderung von Inklusion durch Sport stand im Mittelpunkt des 66. Treffens der Konferenz der Beauftragten von Bund und Ländern für Menschen mit Behinderungen, das am 16. und 17. November in Potsdam stattfand. Die Treffen finden zweimal jährlich statt und dienen der Beratung aktueller behindertenpolitischer Themen. Die Beauftragten verabschiedeten auf der Konferenz die „Potsdamer Erklärung“, in der Bund, Länder und Kommunen aufgefordert werden, ihr Engagement für mehr Inklusion im Sport zu verstärken. Auf der Veranstaltung, zu der Brandenburgs Landesbehindertenbeauftragte Janny Armbruster eingeladen hatte, nahmen auch zahlreiche externe Sachverständige teil.

Landesbehindertenbeauftragte Janny Armbruster: „Im Lichte der wunderbaren Special Olympics World Games in diesem Sommer wurde uns noch einmal verdeutlicht, dass Sport eine universelle Sprache ist, die uns alle verbindet. Sport hat die Kraft, Menschen zusammenzubringen, Vorurteile abzubauen und Barrieren zu überwinden. Wir sind als Gesellschaft gefordert und durch die UN-Behindertenrechtskonvention dazu verpflichtet, die bestmöglichen Voraussetzungen für gelingende Inklusion zu schaffen. Dabei ist Sport ein wichtiger Schlüssel und Wegbereiter. Wer Sport treibt, überwindet persönliche Grenzen, stärkt sein Selbstvertrauen und fördert seine persönliche Entwicklung. Sport bietet eine Plattform für gemeinsame Erlebnisse und Erfahrungen. Nirgendwo kommen Menschen so schnell und direkt in Kontakt wie beim gemeinsamen Sporttreiben.“

Der Bürgerbeauftragte Matthias Crone ergänzte: „Der Breitensport kann ein Motor der Inklusion sein. Gemeinsamer Sport von Menschen mit und ohne Behinderung schafft mehr Gemeinschaft und Teilhabe für alle. Es könnten noch viel mehr Menschen mit Behinderungen Sport in den allgemeinen Sportvereinen treiben. Dazu müssen sie willkommen sein und Sportstätten barrierefrei erreichen und nutzen können. Übungsleiterinnen und Trainer werden auch mehr Sachkunde brauchen. Ohne neue Ideen wird es nicht gehen.“