03.04.2019

Der Bürgerbeauftragte des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Matthias Crone, hat seinen Bericht für 2018 dem Landtag vorgelegt und der 1. Vizepräsidentin des Landtages Beate Schlupp überreicht. Der 24. Jahresbericht gibt einen Überblick, wie das Petitionsrecht im Jahr 2018 beim Bürgerbeauftragten in Anspruch genommen wurde. Anhand vieler Schilderungen von Einzelfällen wird im Bericht einerseits über die Probleme der Bürger berichtet, andererseits die Arbeitsweise des Bürgerbeauftragten, aber auch der Behörden, dargestellt.
Erneut sind mehr Eingaben und Anfragen eingegangen: „1.742 waren es diesmal, knapp 200 mehr als noch vor fünf Jahren“, so Crone. Als einen Grund für die starke Inanspruchnahme sieht Crone, dass das Hilfsangebot über die Jahre bekannter wird, aber wohl auch der Wille vieler Bürger, nicht kritiklos Entscheidungen hinzunehmen oder sich einzumischen.
„Bürger erwarten heute Entscheidungen von Politik und Verwaltung, an denen sie sich möglichst beteiligen und die sie nachvollziehen können - vom Verfahren und vom Inhalt her. Mit Recht. Ein Teil der Arbeit des Bürgerbeauftragten bezieht sich darauf, Informationen zugänglich zu machen, Sachstände aufzuklären, Entscheidungsgründe zu erläutern“, so das Fazit von Matthias Crone in seinem Vorwort.
Der Bericht wird demnächst als Landtagsdrucksache, auf der Internetseite des Bürgerbeauftragten online und als Broschüre veröffentlicht.